11.12.2010

Aquarelltrekking Nepal 15. Okt. – 2. Nov. 2010

Das dritte Aquarelltrekking im Herbst 2010 führte uns wieder in die fantastische Anapurna-Region. Ein kleine exklusive Gruppe erlebte das Anapurna Sanctuary und die Strecke über den Deorali-Pass bis zum Poon Hill in einzigartiger Schönheit, wenngleich an die 50.000 Stufen zu bewältigen waren ...
Rolands Fazit: „Wunderbar, ideal fürs Aquarelltrekking und dennoch so ganz anders wie die Everest - Region!“
(Ein-)malen am Pewa-See, Pokhara
Morgenstund .../ Gandrung
Machapuchare
Jürgen an seinem Spezialmalplatz auf dem Weg vom Deoralipass nach Gorepani
Roland malt am Poon Hill
Malen am Poon Hill
Malen am höchst gelegenen Malplatz dieser Tour oberhalb des
Anapurna BC, auf ca 4.300 m
Hier einige Fotos, Aquarelle und Kommentare der Teilnehmer/-innen:
Helga an einem der schönsten Malplätze auf dem Weg vom Deoralipass nach Gorepani
„Aquarelltrekking 2010 = der Naturerlebnis-Höhepunkt des Jahres! Die Trekkingstrecke war fantastisch, erlaubte sie uns doch das Annapurna - Massiv und die Daulaghiri - Kette zu bewundern mit dem Machapuchare (Fischschwanz) als täglicher Blickankerpunkt.Viel sind wir durch tropischen Märchenwald marschiert und bewunderten gigantische, markante Nepalbergriesen. Mehrere 10.000 Treppenstufen auf und ab so nach dem Motto "Stägeli uf, Stägeli ab Juchee!" in angenehmen Tagesetappen. Die noch intensivere Auseinandersetzung mit dem Hier und Jetzt erfolgte durch das Aquarellieren beim Versuch den Charakter/die Essenz des Berges auf's Papier zu bringen - jeder frei nach persönlichem Stil und Erfahrungsgrad und besonders schön zu früher Morgenstund. Eine sehr entspannende Herausforderung, die Lust auf mehr davon macht...“ (Helga, Basel CH) Aquarelle von Helga:
Deorali Pass
Machapuchare
in Tadapani

Susan oberhalb des Machapuchare BC
„Für mich lag der Reiz des Aquarelltrekkings in der Kombination von Wandern und Malen. Jeden Tag wanderten wir durch märchenhafte Urwälder, terrassenförmige Reis- und Hirsefelder, tiefe Schluchten mit reißenden Bächen oder karge Höhenlandschaften. Eines fehlte jedoch nie: eine sagenhafte Bergkulisse von mächtigen 7000 und 8000 Tausendern. Und für diese Berge konnten wir uns nachmittags oder früh morgens Zeit nehmen - schauen – malen – die Zeit vergessen – sich in den Flanken, Linien, Farben verlieren. So konnte ich viel mehr von der prächtigen Berglandschaft mitnehmen - 10 mal, 100 mal angeschaut und im Kopf gespeichert, und für zu Hause einige schöne Souvenirs auf das Papier gemalt. Mir hat es sehr gefallen und ein guter Motivator zum Malen war auch Roland, der auch bei Nebel und Regen beim Malen ausharrte...“ (Susan, Grabs CH) Aquarelle von Susan:
Pewa Lake
Anapurna South
Hille

Jürgen malt in Tadapani

„Das Alltagsleben hat auch mich wieder, obwohl ich noch immer sehr oft in Gedanken in den Bergen von Nepal bin.Was unsere Reise angeht, so bin ich sehr zufrieden. Für mich war sie vom rein sportlichen Aspekt her eine größere Herausforderung, als ich erwartet hatte, die ich aber bestanden habe. Unsere Kleingruppe war in ihrer Zusammensetzung sehr harmonisch. Was die künstlerische Ausbeute betrifft, so habe ich im Vorhinein 12 Bilder zuhause nach Fotos von den Bergen, die mich erwarteten, gezeichnet und gemalt, um mich einzustimmen. Auf der Reise sieht meine Ausbeute folgendermaßen aus: 20 größere Aquarelle, und in meinem gemalten Tagebuch in Postkartenformat 36 kleine Aquarelle und Zeichnungen. Die Menge macht's nicht, zeigt aber, dass ich durch die grandiose Landschaft, durch die Mitreisenden und besonders durch der Maler und Reiseleiter Roland Haas und natürlich auch mich selbst stark motiviert wurde. Was die Qualität meiner Bilder anbelangt, so glaube ich, dass einige recht ordentlich geworden sind und Berge, Wald- und Seelandschaften, Stimmungen und Augenblickseindrücke gut widerspiegeln.“ (Jürgen, Münster D)

Aquarelle von Jürgen:
Ohne Titel
Anapurna Base Camp
Daulaghiri

Aquarelle von Roland finden Sie auf seiner Website.

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